Glücksspielsucht pathologisches Glücksspielen – Sinnoodo

Glücksspielsucht pathologisches Glücksspielen

So erkennt man Spielsucht: Symptome, Verhaltensweisen, Selbsttest

Hast du Fragen, Anregungen, weitere Tipps oder eigene Erfahrungen mit der Glücksspielsucht gemacht, die du teilen möchtest? Du glaubst nicht, dass du dein Wille so stark ist, dass du deine Spielsucht allein oder mithilfe deines Umfeld in den Griff bekommst? Dann ist es ratsam, dass du eine professionelle Suchtberatung in Anspruch nimmst. Schon das Verständnis deines sozialen Umfelds wird sich zu einem stabilen Fundament entwickeln, auf der dein Vorhaben sicher steht. Außerdem wird dich die Zeit mit deinen Freunden davon abhalten, dich in (Online-)Casinos herumzutreiben und deiner Sucht nachzugehen. Außerdem erkennst du deine mögliche Spielsucht als solche an und hast keine Lust mehr auf den negativen, heftigen Einfluss auf deine Gesundheit und dein gesamtes Leben?

  • Es gibt zum Beispiel Glückspieler, die es erst nach mehreren Rückfällen geschafft haben, von der Sucht loszukommen.
  • Eine Ambulante Behandlung bedeutet, dass der Betroffene die Einzeltherapie- oder Gruppentherapiesitzungen zum Beispiel in der psychotherapeutischen Einrichtung wahrnehmen kann und sonst weiterhin zuhause wohnt.
  • In vielen Städten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz gibt es spezielle Fachstellen für Betroffene und deren Angehörige.
  • Dies kann helfen, die Situation zu realisieren und Ihnen helfen, sich selbst zu fragen, ob das Spielen wirklich Spaß macht oder ob es ein Problem darstellt.

Die Tatsache, dass Glücksspiele leicht zugänglich sind, unterstützt das Suchtpotential ebenfalls. So stehen Spielautomaten oft auch in Gaststätten, Spielhallen gibt es in fast jeder Stadt und im Internet kann man rund um die Uhr „zocken“. Manche Spielsüchtige berichten, dass sie beim Spielen eine enorme Ruhe empfinden (trotz der lauten Geräuschkulisse), sie sind total auf das Spiel konzentriert und können dabei Alltagsprobleme ausblenden. Sie spüren in der Zeit keine negativen Gefühle wie Angst, Kummer oder Traurigkeit mehr, es ist wie eine Art Betäubung. Manche verlieren sich regelrecht im Glücksspiel und wissen zeitweise nicht mehr, wo sie gerade sind. Wenn der Spieler gewinnt, führt er das oft auf sein eigenes Geschick zurück und nicht auf Zufall oder Glück.

Das höchste Risiko wird Geldspielgeräten mit Gewinnmöglichkeiten (Glücksspielautomaten in Spielbanken) oder auch den klassischen Kasinos zugeschrieben. Wenn die soziale Integration sowie die beruflichen und sozialen Bezüge nicht mehr ausreichend gegeben sind, ist eine stationäre Behandlung in einer Rehabilitationseinrichtung sinnvoll. Diese Kriterien müssen über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten bestehen, um eine Diagnose von pathologischem Spielen stellen zu können. Geprüft durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V.

Welche Warnsignale deuten auf ein problematisches oder pathologisches Glücksspielverhalten hin?

Die Glücksspielsucht ist eine komplexe Erkrankung, die durch ein Zusammenspiel von psychologischen, biologischen und sozialen Faktoren verursacht wird. Ein besseres Verständnis dieser Faktoren kann helfen, wirksame Präventions- und Behandlungsstrategien zu entwickeln. Es bleibt wichtig, das Bewusstsein für diese störende und oft verkannte Störung zu schärfen und Betroffenen sowie ihren Angehörigen die notwendige Unterstützung zu bieten. Darüber hinaus spielt der Einfluss des sozialen Umfelds eine wesentliche Rolle.

In den letzten Jahren ist die Zahl der Menschen, die an einer Spielsucht leiden, stark gestiegen. Dies ist insbesondere auf die zunehmende Verfügbarkeit von Glücksspielen im Internet zurückzuführen. Eine Spielsucht kann jedoch nicht nur online, sondern auch offline ausgelebt werden. Glücksspielsüchtige zum Beispiel haben den realistischen Bezug zum Geld verloren und müssen in der Therapie den Umgang mit finanziellen Mitteln neu lernen.

Wenige Wochen später stellten die Hacker 1.3 Terabyte Daten ins Darknet. In einer Pressemitteilung schrieb die Stiftung, die Situation sei unter Kontrolle und man habe die nötigen Behörden und Betroffenen informiert. Was niemand je wissen sollte, liegt nun offen für die ganze Welt. Wie Recherchen von SRF Data zeigen, sind die persönlichen Daten dieser Spielsüchtigen sowie von über 1300 weiteren Personen im Darknet einsehbar, als Teil des sogenannten Radix-Hacks. Dabei dürfte es sich um eines der grössten Datenlecks einer Schweizer Gesundheitsorganisation handeln.

Wie kann man erkennen, ob jemand süchtig nach Glücksspiel ist?

Es gibt in Deutschland 1400 Suchtberatungsstellen, von denen sich 300 https://www.fc-auvernier.ch/ auf die Beratung von Menschen mit Glücksspielsucht und ihren Angehörigen spezialisiert haben. Jüngere Menschen nutzen vor allem Kartenspiele um Geld, Geldspielautomaten, Sportwetten und Rubbellose. Auch Glücksspielangebote im Internet gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Spielsucht: Gefahren und Hilfe für Angehörige

Diese Personen spielen, um sich von ihren Problemen und belastenden Gedanken abzulenken. Die Gründe für die Entstehung einer Glücksspielsucht sind vielseitig und hängen meist miteinander zusammen. Manche dieser Faktoren, die das Ausbilden der Sucht fördern, sind angeboren, während andere sich im Laufe des Lebens aus der Umwelt ergeben. Mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag haben sich aber alle Bundesländer darauf geeinigt, ab Juli 2021 Glücksspiele im Internet zu erlauben. Dabei scheint speziell diese Form des Glücksspiels ein erhöhtes Suchtpotenzial darzustellen.

Diese solltest du durch bewusste Planung von Aktivitäten vermeiden, um den Drang nach der nächsten Spielrunde aktiv zu reduzieren. Dazu gehört auch die Stärkung der sozialen Kontakte, die aufgrund der Sucht oft vernachlässigt werden. Experten vermuten, dass bei der Glücksspielsucht viele verschiedene Faktoren zusammenspielen. Eine genetische Veranlagung beispielsweise, gepaart mit Minderwertigkeitsgefühlen.

Kann aus irgendeinem Grund nicht gespielt werden, werden Glücksspielabhängige unruhig und gereizt. Der immer wieder erlebte Kontrollverlust führt zu Ängsten und Schuldgefühlen, die mit neuen Spielrunden verdrängt werden. Freunde und Familie werden belogen, um das wahre Ausmaß zu vertuschen. Der Suchtdruck führt Betroffene zu immer neuen Versuchen, verlorenes Geld zurückzugewinnen. Das pathologische Glücksspielen führt in den meisten Fällen zu starken Einschränkungen im Alltag.

Dies kann auch zu verschiedenen körperlichen Beschwerden wie z.B. Um ihren Kummer zu betäuben, greifen die Angehörigen manchmal auch zu Alkohol, Medikamenten oder anderen Substanzen. Kurzfristig bieten diese Substanzen vielleicht eine gewisse Erleichterung, etwas langfristiger gesehen verschlimmert ihr Konsum die Situation weiter. Das Haushaltsbudget wird durch die Geldsummen, die der Spieler/die Spielerin für sein/ihr Glücksspiel einsetzt, stark belastet. Meist sind nicht nur die nächsten Angehörigen betroffen, Spielende bitten in ihrer Verzweiflung manchmal auch weitere Familienmitglieder, Freunde oder auch Bekannte um finanzielle Unterstützung. Er/sie fühlt sich hilflos, in die Enge getrieben und weiss keinen Ausweg.

Für solche Abklärungen sind Dokumente wie aktuelle Lohnunterlagen, Betreibungs­register­auszüge und manchmal auch ein psychologisch geführtes Gespräch nötig. Seine Frau wisse nichts von seiner Spielsucht, steht es in der Akte eines Glückspielsüchtigen. «Kontrollverlust, über 30 Einzahlungen im Onlinecasino in 5 Tagen. Kleinkredit, kleines Kind zuhause» ist bei einer dritten Person notiert. Viele Süchtige erleben beim Spielen starke Gefühle wie Aufregung oder Entspannung, die sie in anderen Bereichen ihres Lebens vielleicht vermissen.